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Mai 2019, Erlebnisse mit der Fähre

Wir wohnen ja auf einer Insel, darum sind die Fähren die einzigen Verbindungen zum Festland. Da erlebt man da und dort mal was Spezielles. Es kann dann auch schon mal vorkommen, dass du mit offenem Mund da stehst und dich fragst; Hmmm

Normalerweise verkehren die beiden Fähren ziemlich regelmässig, von 7 Uhr bis 19 Uhr (also wenn es hell ist). Die kommen an, werden rasch entladen, bekommen die wartenden Autos verpasst und fahren dann wieder los. Die Überfahrt dauert 30 bis 45 Minuten. Alles gut.


Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Ticketausgabe; da kommt man mit dem Auto an, bezahlt am Kassahäuschen. Soweit alles gut. Dann fährt man 20 Meter weiter zum Billet-Abgabe-Häuschen und gibt dort das soweben erhaltene Ticket wieder ab und fährt zur Fähre. Hmmm.

Wenn das Frölein dann noch schlechte Laune hat, verlangt sie sogar, dass du aus dem Auto steigst und ihr die Autonummer angibst. Aber nur manchmal. Hmmm Hmmm

Wir warten auf die nächste Fähre, die kommt auch innerhalb der nächsten 10 Minuten. "Wow, Glück gehabt" denken wir. Die Fähre legt an, Autos und LKW werden entladen... und die Fähre legt ab und fährt leer davon, abwohl so 50 Autos warten. Hmmm

Wir extra um halb sieben Uhr in der Früh zur ersten Fähre. Wir kommen an, kaufen das Ticket und geben es auch gleich wieder 20 Meter weiter vorne ab. Die Fähre kommt, wird entladen und unser Autocorso beginnt sich zu bewegen. Die Fähre füllt sich langsam aber sicher, es bleiben noch wenige Plätze und vor uns stellt sich ein Frölein hin (nicht die hässige vom Billet-Abgabe-Häuschen) und stoppt uns. Voll ! Die Fähre ist voll. Ok, die könnten doch noch ein wenig zusammenrütschen oder den alten klapprigen Töff wegfahren, dort könnten wir uns gerade so hinquetschen, oder... Nein, voll. Hmmm


Weil wir einige Erlebnisse mit der Hauptfähre haben, reicht uns das und wir gehen zur anderen das nächste mal. Dort angekommen, stellen wir uns auf dem Pier in die Schlange. Irgendwann kommt dann eine Fähre, wird entladen und auch gleich wieder beladen, dass es für uns nicht reicht, ist uns schon bald klar. Aber halb so schlimm, gleich dahinter kommt schon die nächste Fähre. Henusode, dann warten wir halt die paar Minuten. Das läuft ja wie geschmiert.

Die nächste Fähre kommt an, wird entladen und... es passiert nichts mehr. Kein Auto fährt rein. Nix. Ähm, hallo, das ist eine Autofähre, aufladen, fahren und so. Nach einer halben Stunde fährt ein Mech mit einer Auswahl Dichtungsringe vorbei, dicht gefolgt von einem Lieferwagen. Uups, da rünnt wohl was. Nach weiteren 30 Minuten dann das Signal zum beladen, die Autos fahren los, wir als Nummer 13 (ich hatte ja genügend Zeit zum zählen) und es passt, wir sind drauf. Hoffentlich schwimmt das DIng auch, sieht nämlich so aus, als ob hier die Farbe das durchgerostete Metall zusammenhält. 45 Minuten wissen wir, alles gut gelaufen, Schiff schwimmt, wir wissen auch wo die Schwimmwesten verstaut waren. Hmmm

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