Mai 19, Wände gut, alles gut

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Wir arbeiten dran. Alle zusammen. Mittlerweile wurde auf die getrocknete Bodenplatte gemauert, was das Zeug hält. Alle Wände sind nun drin und auf die Höhe gemauert. Damit die Ytong-Steine auch wirklich stabil sind, wurde nach 1.5 m noch eine Zement-Stahl-Schicht eingebaut. Das hält. Aber um gaaanz sicher zu gehen, dann oben auf der Höhe gleich nochmal.


Das waren ziemlich viele Arbeitsschritte. Und eben; gleich zwei mal.

Zuerst wurde um alle Mauern eine Schalung erstellt, die Bretter zugeschnitten, angenagelt (Ytong ist ja weich) und dann die Armierungseisen fein säuberlich eingelegt werden. Danach wurde der Zement mit Sand und Steinen liebevoll zusammen gerührt um ihn dann in die Kessel der 6 fleissigen Frauen zu füllen. Die transportierten dann um das Haus herum ihre doch ziemlich schweren Kessel zu einem Mann, welcher oben auf der Mauer stand, um den Kessel dann mit einem Schwung hoch hieven. Der Mann nahm dann den Kessel und goss das wertvolle Gut in die Schalung hinein. Das x Mal pro Tag bei 32 Grad, da versteht man, dass die nicht hetzen.

Der GU kam dann eines Tages mit den Plänen zu uns, um die Dachkonstruktion zu besprechen. Etwas kompliziert und doch sehr aufwändig sei das Dach entworfen. Klaro, hab ich ja gemacht. Geht aber nicht; zu hoch, zu breit, zu gross, zu schwierig, einfach zu...

Also einigen wir uns auf eine Vereinfachung des Daches, das Ganze mit weniger Steigung, so dass es weniger hoch wird (wird immer noch 7 Meter hoch), einfachere Linien. Dafür mit Stützsäulen. Mit meinem 3D-Planer ist dies rasch umgesetzt und die ersten Visualisierungen sind rasch gemacht. Ok, einmal umsetzen bitte.

Nachdem die Schweisser den Stahlkranz auf die Stützmauern angeschweisst haben und die Maurer die Säulen gegossen haben, kann die First aufgestellt werden, eben auf etwa 7 Meter Höhe. Die allein sieht komisch aus, etwas mickrig meint der GU, so dass wir sie ad hoch noch etwas verlängern lassen und noch etwas höher anbringen lassen. So, jetzt passt es für das geschulte Auge und wir lassen mal einige Dachträger anbringen. Kann ja immer noch geändert werden, wenn nötig ;-)

In der Zwischenzeit haben wir die Umsetzung der Elektrik definiert und wie Graffiti Künstler mit 8 Farben an die Wände gezeichnet, so dass der Elektriker ebenfalls seine Arbeit aufnehmen kann. Jetzt läuft es. Alles so schön bunt hier (hat mal Nina Hagen gesungen).

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