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November 2019 - Wir sind am ankommen

Ganz bewusst gesagt: wir sind am ankommen.

Eigentlich Landeanflug.

Aber halt noch nicht ganz da.

 

Unser Haus steht im Prinzip, die drei Gästezimmer sind tip top und fertig bis ins letzte Detail, auch alle Badetücher und Bettwäschen sind frisch gewaschen und gebügelt, da oder dort fehlt halt noch ein Deko Teil, aber da lassen wir uns Zeit, wir besorgen das nach und nach, wenn uns was besonders gefällt. Ebenfalls aufgefüllt sind die Minibar 's, die Kaffeemaschinen sind installiert und getestet und somit bereit für Gäste.

Einfach unser privater Bereich ist noch nicht soweit. Es fehlt an vereinzelten Bodenplatten auf der Terrasse, die Aussendusche ist nicht fertig, WC steht, ist aber noch nicht getestet (das wäre ein Scheiss, wenns nicht geht ;-), da und dort sind die elektrischen Installationen fast fertig. Das "äs fäut jo nümme viu" können wir fast nicht mehr hören, denn das geht jetzt schon einen Monat so.

Das lässt uns jedoch nicht mehr sehr nervös werden. Äs isch hiä haut so.

Wir sind ja hierher gekommen, um eben NICHT mehr so nervös zu werden.

Wir nehmen hier Vieles gelassener. Wenn da oder dort mal eine Kleinigkeit nicht genau so ist wie erhofft, dann schauen wir uns in die Augen und akzeptieren es öfter als früher. Oder sonst suchen wir nach einer Lösung, damit nicht Vieles zurückgebaut werden muss,.

Wir erleben hier auch eine kunterbunte Mischung von möglichen Gründen, warum etwas nicht wie geplant geklappt hat

  • Der Termin war zu kurzfristig
  • Der Termin war zu langfristig
  • Ja, aber hier macht man das so!
  • Das Material ist gestern ausgegangen (und noch nicht nachbestellt)
  • Wir haben nicht das notwendige Werkzeug (z.B. einen Schraubenzieher)
  • Es hatte zu viel Verkehr
  • Der wichtige Jemand wurde unverhofft krank
  • Es war ein Feiertag (und die gibt es hier zu Hauf)
  • Es war am Vortag Zahltag (und dann Abends grosse Party)
  • Jemand musste unverhofft ins Spital gebracht werden (und wurde von der halben Bauequipe begleitet)
  • Das Material wurde an den falschen Ort geliefert
  • Der Plan oder das Ding ist halt viel zu kompliziert (gibt es ja öfter bei einem Hausbau)

Anyway, Gründe über Gründe, sehr ähnlich aber wie damals in der Schweiz (bis auf die vielen Feiertage). Aber um ehrlich zu sein, es hat das Allermeiste prima geklappt.

 

PS: das mit dem Werkzeug stimmt. Der Elektriker-Gehilfe hatte keinen Schraubenzieher dabei (aber auch sonst nichts). Er hat sich aus einem herumliegenden Nagel und einer vorhandenen Flex kurzerhand seinen ganz persönlichen Schraubenzieher gebastelt.

Aber uns geht es ja gut, wir "jammern" auf sehr hohem Niveau.

Wir leben in einem Gästezimmer, Tip top ausgestattet, wir schlafen wunderbar in den tollen Betten, wir testen das Zimmer auf Herz und Nieren... und gehen täglich im eigenen Pool schwimmen und geniessen täglich traumhafte Sonnenuntergänge.

Neuer Termin ist der 14. Dezember dann soll der private Bereich bezugbereit sein und wir werden dann endlich in unserem neuen zu Hause angekommen sein.

Ein weiterer Artikel wird folgen. So ich es Haut.

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